SV Wiesbaden – RSV Würges     1:4   (1:2)

Der RSV verdiente sich heute Big Points im Kampf um den Abstieg gegen einen direkten Mitkonkurrenten. Hussen Harmouch, der sich unter der Woche im Training am Knie verletzte, füllte das RSV-Lazarett auf neun Spieler auf. Die Müller-Szekely-Elf spielte nichtsdestotrotz eine starke Partie und gewann verdient beim SV Wiesbaden.

Die erste Möglichkeit des Spiels hatte Wiesbaden durch Patrick Knabe nach 10 Minuten. Jens Rock konnte aber stark zur Ecke klären. Fünf Minuten später landete ein Heber vom RSV-Stoßstürmer Alen Nukovic nur knapp neben dem SVW-Tor. Ab hier übernahm dann der RSV die Spielkontrolle. Ein Kazerooni-Freistoß ging an den Querbalken und ein Schuss von Manu Meuth nur knapp darüber. Nach 25 Minuten wurde Manu Meuth regelwidrig im Strafraum gefoult und es gab Elfmeter. Diesen verwandelte Ali Kazerooni sicher zur Führung. Nur drei Minuten später dann das 2:0 für den RSV. Wiesbaden konnte nicht konsequent klären und Manu Meuth schoss aus der Drehung ins lange Eck. Würges bestimmte weiter das Spiel. Der Anschlusstreffer der Wiesbadener fiel dann quasi aus dem Nichts (38. min). Zunächst konnte Jens Rock noch in höchster Not klären. Die anschließende Ecke köpfte Khalifa aber dann zum 1:2 ein.

 

Nach der Pause war der RSV weiter das bessere Team. In der 61. min scheiterte zunächst Manu Meuth; der Nachschuss von Alen Nukovic landete dann aber im Netz zum 3:1. Ein Wiesbadener Spieler lenkte hier unglücklich ins eigene Tor ab. Fünf Minuten später ein klasse Spielzug der Würgeser, welcher von Andre Nemirowitsch sicher zum 4:1 abgeschlossen wurde. Der SVW gab sich jetzt geschlagen und konnte sich bei den Gästen bedanken, dass das Ergebnis nicht noch höher ausfiel. Ein Schuss von Patrick Malicha knallte an die Lattenunterkannte und sowohl Manu Meuth wie auch Alen Nukovic vergaben alleine vor dem Tor.

 

Ein hochverdienter und wichtiger Auswärtssieg für die weiterhin personell arg gebeutelten Würgeser. Heute überzeugte das Team wieder durch die taktische und kämpferische Einstellung. Nächsten Samstag geht es gegen eine unberechenbare Mannschaft aus Neuenhain. Aufgrund der personellen und tabellarischen Situation ist ein Punktgewinn das Ziel.

SV Wiesbaden: Landersheim, Gürtler, Arrahmouni, Khalifa, Poursanidis, Knabe, Bier, Diop, Aksalic, Laamimachi, Biskin  (Jadama)

RSV Würges: Rock, Pickhardt, Helling, Reitz, Kazerooni, Wagner, Glasner, Nukivic, Meuth, Schmick, Nemirowitsch  (Hörning, Malicha)

Tore: 0:1 Ali-Reza Kazerooni (25. Min., FE), 0:2 Manuel Meuth (29. Min.), 1:2 Hamdy Khalifa (39. Min.), 1:3 Timo Gürtler (62. Min., Eigentor), 1:4 Andre Nemirowitsch (67. Min.)

Schiedsrichter: Andreas Link (Egelsbach)

Zuschauer: 70