TSG Wörsdorf – RSV Würges   3:2   (2:1)    

 

Würges zunächst optisch überlegen, aber mit dem ersten zu Ende gespielten Angriff der Wörsdörfer fiel das 1:0 durch Abdoulaye Touré. Auf der rechten Würgeser Seite hatte sich Omar Nije zu leicht durchsetzen können und der Torschütze musste fast nur noch einschieben. Zuvor hatte Wörsdorf die Seite verlagert. .Filip Alexiadis tauchte plötzlich frei vor Leon Kröller auf, der nach Abwehr den Gegenspieler entscheidend zur Torauslinie abdrängen konnte (13.). In der 15. Minute änderte sich die Spielstruktur, nachdem der Wörsdörfer Kapitän Baldassar Nikolic nach überhartem Einsteigen glatt Rot kassierte. Direkt wusste Würges daraus kein Kapital zu schlagen, aber der verdiente Ausgleich durch Chakil Aaki nach 28 Minuten: Starke Vorbereitung auf rechts vom jungen Mika Endres und Chakil Aaki technisch anspruchsvoll aus der Drehung unhaltbar trocken eingenetzt. Nachdem zuvor Zubair-ud Din es versäumte, selbst abzuschließen und dann Yuta Tomaki im Abseits stehend anspielte, ging Wörsdorf erneut durch Touré in Front, nachdem sich Vorbereiter Filip Alexiadis viel zu einfach durchsetzen konnte (38.).


Nach der Pause Würges optisch und von den Möglichkeiten her überlegen, aber irgendwie ein Spiegelbild der Saison: Wer die eigenen Torabschlüsse nicht nutzt, bekommt die Quittung präsentiert. Kopfball Hussen Harmouch über das Tor nach Eckball von Sugihara. Yuta Tomaki mit scharfem Flachball, aber der einheimische Keeper Lars Klesper sicher. Dann mal Wörsdorf mit Siewe Nana auf Alexiadis, der den Abschluss leicht verzog. Dann der verdiente Ausgleichstreffer durch Jermaine Pedraza als Drehschuss nach starker Vorarbeit von Yuta Tomaki (70.). Spielertrainer Hussen Harmouch knapp über den Wörsdörfer Kasten nach Fehler im Aufbau der Gastgeber. Der unnötige Führungstreffer für Wörsdorf in Minute 79: Erst lässt Würges auf seiner linken Seite den Ball scharf in die Mitte von der Torauslinie aus zu, dann in der Mitte der Torschütze Felipe Bergmann sehr durchsetzungsstark, als Ball und Würgeser Gegenspieler inklusive im Tornetz landete. Aber genau so muss man den Erfolg auch erzwingen wollen. Das ging Würges vor allem zum Ende hin etwas verloren. In der 94. Minute nochmal ein Freistoß aus dem Halbfeld für Würges, aber auch der aufgerückte Leon Kröller konnte die Wörsdörfer Abwehr nicht mehr verwirren.

Die Niederlage in Überzahl war für Würges vermeidbar. Nächsten Sonntag dann gegen die Reserve von Hadamar im heimischen Stadion.

TSG Wörsdorf: Klesper, Yilma, Nikolic, Demmerle, Alexiadis, Lutterbüse, Haddo, Touré, Ay, Nije, Siewe Nana (Ott, Bergmann, Rang)

RSV Würges: Kröller, Endres, Kodaira, Pedraza, Nukovic, Tomaki, Klippel, Harmouch, Aaki, Din, Sugihara (Guerreiro-Chaparro, Brands)

Tore: 1:0 Abdoulaye Touré (7. Min.), 1:1 Chakil Aaki (27. Min.), 2:1 Abdoulaye Touré (38. Min.), 2:2 Jermaine Pedraza (51. Min.), 3:2 Paul Lutterbüse (78. Min.)

Zuschauer: 90

Schiedsrichter: Alexander Kohaut (Oberissigheim)


Bericht: Ingo Rum