Brandsebube führen RSV-Soma ins Viertelfinale des AH-Kreispokals

VfR 07 Limburg AH – RSV 1920 Würges Soma       1:4  (0:2)

Nachdem der RSV das Hinspiel zuhause gegen die Domstädter mit 3:1 gewonnen hatte, musste man beim Rückspiel in Limburg einige Spieler verletzungs- und urlaubsbedingt ersetzten. Manni Baumfalk, Markus Diehl, Holger Schaus und Achim Schweikart standen nicht zur Verfügung, dafür waren Jens Hasselbächer, Erich Brands und auch Heiko Brands, der noch kurzfristig eingesprungen ist, neu im Kader. Mit der Führung aus dem Hinspiel im Rücken, war man auf Seiten des RSV`s natürlich erst mal auf Torsicherung bedacht. Der VfR wollte wiederum schnell ein Tor erzielen, so gehören die ersten zehn Minuten auch klar den Gastgebern, zwingende Torchancen werden dabei allerdings nicht herausgespielt. Nach dieser Limburger Drangphase kann der RSV dann erste Konter setzten, scheitert aber zunächst noch. Nach gut einer Viertelstunde wieder ein Angriff der Gäste über Alexander Rock, der sich am rechten Flügel bis zur Grundlinie durchspielt, nach innen flankt, wo Markus Urbatschek aus 7 m direkt abnimmt und zur Gästeführung trifft. Kurz vor dem Wechsel sogar das 0:2 für den RSV, Urbatschek luchst 20 m vor dem Tor der Limburger Abwehr beim Spielaufbau den Ball ab, steuert alleine auf den Torwart zu und verwandelt aus 11 m von schräg links ins lange Eck. Damit war das Pokalduell praktisch entschieden und Limburg zeigte verständlicherweise im zweiten Durchgang kein echtes Aufbäumen mehr. Der RSV konnte weiterhin aus einer gesicherten Abwehr spielen und mit zwei Kontern die Führung sogar noch ausbauen. Beim 0:3 ist H. Brands der Vorlagengeber, er spielt sich über rechts durch, legt mustergültig auf Jens Hasselbächer quer, der am langen Pfosten völlig ungedeckt ist. Der Stürmer bringt nun das Kunststück fertig, den Ball aus 3 m zunächst an die Latte zu setzten, im Nachsetzten kann er das Leder dann aber mit dem Kopf aus kurzer Distanz vor einem Limburger Abwehrspieler über die Linie drücken. Beim vierten RSV- Treffer gibt es eine Vater-Sohn Kombination, der eingewechselte Erich Brands kommt in zentraler Mittelfeldposition an den Ball, steck für seinen Sohn Heiko durch, der alleine auf den VfR-Keeper zuläuft und zum 0:4 trifft. Kurz vor dem Spielende dann ein Elfmetergeschenk durch Schiedsrichter Weigelt für die Heimelf. Bei einem Zweikampf zwischen dem Limburger Stürmer Stefan Schädlich und dem Würgeser Abwehrspieler Ingo Hörning, wird der Ball klar vom RSV-Abwehrspieler aus dem Strafraum gespielt. Zur Verwunderung der Gäste entscheidet der Spielleiter auf Foulelfmeter, den Frank Pingitzer gegen den dabei chancenlosen RSV-Keeper Lutz Becker rechts im Eck zum Endstand verwandelt.

Mit zwei Siegen in Hin- und Rückspiel hat sich die RSV-Soma klar und verdient für das Viertelfinale des Krombacher Kreispokals für Alte Herren qualifiziert. Beide Spiele standen auf einem guten und vor allem fairen Niveau. Beim Spiel in Limburg stand Papa Erich Brands (64) übrigens erstmals mit seinen beiden Söhnen Heiko (37) und Timo (31) gemeinsam bei einem Spiel auf dem Platz. Weiter geht es im Pokal für die Soma dann im März 2013, dort wartet im Viertelfinale die SG Heringen / Mensfelden, gegen die der RSV in der Vorsaison in der ersten Pokalrunde noch den Kürzeren zog. (IH)

VfR 07 Limburg AH:
Matthias Herbert, Thomas Krebs, Hans-Jürgen Eichmann, Holger Gaab, Oliver Roos, Michael Zimmermann, Christian Klose, Frank Pingitzer, Michael Clever, Thomas Selbach, Stefan Stadtmüller, Christian Mrochen, Thomas Schenk, Stefan Schädlich

RSV 1920 Würges Soma:
Lutz Becker, Timo Brands, Ingo Hörning, Ralf Urban, Stefan Heimann, Heiko Brands, Markus Urbatschek, Andreas Ochs, Kersten Glasner, Alexander Rock, Jens Hasselbächer, Erich Brands, Daniel Münstermann

Tore: 0:1 Markus Urbatschek, 0:2 Markus Urbatschek, 0:3 Jens Hasselbächer, 0:4 Heiko Brands, 1:4 Frank Pingitzer (FE)

Schiedsrichter: Werner Weigelt